Kollaterales Event / 22.05.2021

„Mutualities“ – kollaterales Event bei der Biennale di Venezia 2021

Das kollaterale Event Mutualities zur 17. Internationalen Architekturausstellung „How will we live together“, die vom 22. Mai bis November 2021 in Venedig stattfindet, wird von LAAS/spacecouncil kuratiert und vom Interdisziplinären Forum Neurourbanistik e.V. (IFNU) organisiert.

Mutualities macht die Wechselwirkungen zwischen Menschen, gemeinsamen Räumen, Natur und digitaler Technologie deutlich. Mutualities baut auf der Neurourbanistik auf, der psychologischen und neurowissenschaftlichen Stadtforschung, um sich die Stadt so vorzustellen, wie sie sein könnte. Entlang spezifischer Themen zeigt die Ausstellung interaktive Szenen (Videos) von menschlichen Aktivitäten in Gemeinschaftsräumen, die intelligenter, autonomer und selbstlernender geworden sind.

Ludwig Engel und Joerg Fingerhut haben das Projekt beraten und werden an den Eröffnungstagen vor Ort sein. Das IFNU wird die Galerie während des Sommers als Experimentierraum im Rahmen eines von Joerg Fingerhut (Berlin School of Mind and Brain) organisierten Forschungsseminars nutzen, das erforscht, wie das Erleben gemeinsam genutzter urbaner Räume durch responsive Designs auf der Basis intelligenter Algorithmen beeinflusst werden kann. Auf welche Weise werden Smart Cities unser Leben beeinflussen? Wie könnten sie die psychische Gesundheit fördern? Würden wir einer Künstlichen Intelligenz (KI) vertrauen, die die Vorlieben und Daten von StadtbewohnerInnen nutzt, um die Räume vorherzusagen, die wir bewohnen oder mit denen wir uns beschäftigen wollen? Um solche Fragen anzugehen, werden wir Perspektiven aus dem Städtebau mit empirischer Philosophie und kognitiver Neurowissenschaft kombinieren. An dieser Untersuchung werden u.a. Aenne Brielmann, MPI Tübingen, und Klaus Gramann, TU Berlin, beteiligt sein.

Das Interdisziplinäre Forum Neurourbanistik e.V. wird im Herbst ein Symposium mitorganisieren, um den Ausstellungskatalog zu präsentieren und die Ergebnisse der explorativen Forschung sowie die breiteren Perspektiven der Neurourbanistik in Bezug auf die Städte, in denen wir leben wollen, zu diskutieren.

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