Feuilleton / 13.10.2020

Neue Zürcher Zeitung

Gabriele Detterer schreibt über die Kunst, einfach mal zu Hause zu sein und weist hin auf die Relevanz und den Beitrag des Interdisziplinären Forums Neurourbanistik.

Bleiben wir gern zu Hause und fühlen uns in den eigenen vier Wänden wohl?

Urzeitliche Behausungen waren den Jahreszeiten und der Naturerfahrung zugewandt. Im urbanen Zeitalter allerdings schieben sich monströse Baublöcke vor die Sonne. Es kann zu einem Gefühl des Unbehagens in den eigenen vier Wänden kommen.

Nur ein interdisziplinärer Ansatz kann aufdecken, wodurch das Wohnen emotional positiver und gesünder wird. Daran appelliert auch das von der Charité Berlin initiierte Forschungsfeld der Neuro-Urbanistik, welche die Erkenntnisse von Medizin, Architektur, Stadtforschung, Psychologie, Soziologie und Philosophie verknüpft. Stressmilderung durch umsichtigen und vorausschauenden Wohnungsbau ist weiterhin ein essenzielles Thema.

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